Es ist soweit, der erste Schultag für meinen Neffen beginnt. So schnell vergeht die Zeit.
Ein kleiner Tag für mich, ein großer Tag für ihn!
Einschulung
Brunos erster Schultag!
Mein Neffe hat sein ersten Schultag. Die Zeit vergeht so schnell! Erst gehe ich nach Australien und er konnte gerade einmal laufen und ein paar Sätze sagen. Ich kam zurück und schon hat er gesprochen wie ein Großer. Kaum ist meine Studienzeit halb vorbei, fängt er mit seinen ersten Hausaufgaben an.
Ich habe mir extra 3 Tage frei genommen, um von Berlin nach Coburg zu fahren und so bei seiner Einschulung dabei sein zu können. Am Tag der Schuleinführung ging es früh um 8:00 Uhr los, als wir Brunos Schulweg zur Emil-Fischer-Schule in Dörfles-Esbach abgelaufen sind. Man merkte, dass er wirklich sehr aufgeregt war. Erste Station war die Kirche – nichts wirklich aufregendes und es wurde nur über Gott geredet. Auch Bruno musste seine ersten Gotteslieder singen und hat schnell das Interesse verloren.
Die nächste Station war die Turnhalle. in der alle neuen Schulkinder und Elternteile empfangen wurden. Die Kleinen konnten es kaum erwarten ihre Schultüten zu erhalten. Die Schulkinder durften sich alle in die ersten Reihen setzen – auch ich als “der Fotograf” erhielt dieses Privileg und durfte ganz vorn sitzen. Die Schulkinder der höheren Klassen haben alle etwas einstudiert, um die Neulinge zu empfangen. Endlich war es soweit: die Kinder durften nach und nach auf die Bühne und haben ihre Zuckertüten erhalten. Ich sagte davor noch zu Bruno, dass er sich nicht ganz rechts mit anstellen soll, sondern dass er sich mit in die Mitte stellen soll für gute Fotos. Natürlich hörte mein Neffe auf mich und sprang mit voller Freude die Bühne hoch ohne die Treppe zu nehmen. Es haben einige Leute über den Kleinen gelacht (Ich glaube im 6. Bild hatte ein Mitschüler etwas dagegen). Danach gab es noch ein paar Möglichkeiten Fotos zu machen.
Jetzt war die erste Schulstunde für die Kleinen an der Reihe. Die Erstklässler gingen mit ihrer Klassenlehrerin in die Klassenzimmer. In der Turnhalle gab es noch ein paar wichtige Informationen für die Elternteile, mit Kaffee und Kuchen. Nach der ersten Schulstunde durften wir dann auch das Klassenzimmer besichtigen. Mein Neffe saß natürlich fast in der letzten Reihe mit seinem Kumpel. Die Namensschilder wurden aufgestellt und jeder hatte für den ersten Tag seinen festen Sitzplatz, der sich schon am nächsten Tag änderte. Es gab gleich am ersten Tag Hausaufgaben und eine kleine Strafarbeit für mein Neffen – er musste ein Bild ausmalen. ich denke, es ist ein schwerer Umstieg vom Kindergarten zur Schule: einmal still sitzen zu bleiben und auf spielen verzichten zu müssen.
Jetzt ging es nach Hause. Hier konnte Bruno endlich seine Zuckertüten und Geschenke auspacken. Auch von mir und Anni gab es schöne Geschenke (die ich auf dem Weg von Berlin nach Coburg erst vergessen hatte und deshalb nochmal zurück nach Berlin fahren musste, um die Geschenke zu holen). Nach der Einschulung kamen auch noch weitere Verwandte zu Bruno nach Hause und natürlich auch zum Mittagessen, das wir in einer Gaststätte bestellt hatten. Genug Fleisch und Salat für alle.
Wir amüsierten uns den restlichen Tag im Garten, spielten Fußball und bauten die Tischtennisplatte auf. Leider konnte ich dann auch nicht mehr all zu lange bleibe,n da ich noch zurück nach Berlin fahren musste. Ich hoffe, er wird mal mindestens genauso gut wie ich (wenn nicht sogar besser als ich) in der Schule, denn die besten Voraussetzungen hat er!
Wieder ist ein schöner und für mein Neffen erfolgreicher Tag vergangen. Ich hoffe, ich konnte einige Momente und schöne Erinnerungen für seine Zukunft einfangen.