Es war mal wieder soweit – mein Geburtstag stand vor der Tür. Um genau zu sein, war es mein 23. Geburtstag. Eigentlich nichts besonderes, nur ein guter Grund um zu reisen und das Leben zu genießen. Da ich meine letzten Geburtstage auch im Ausland gefeiert habe, wollte ich diese Statistik fortsetzen: Australien, Korea, Norwegen und dieses Jahr Polen. Die andere Alternative wäre Amsterdam gewesen, aber das kann ich mir ja für die nächsten Jahre aufheben.
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden!
23. Geburtstag in Polen
Freitag 19.09.2014, ein langer Arbeitstag. Ich hatte nur noch auf das Wochenende gewartet und wollte eigentlich sofort losfahren. Aber dann war es bereits 21:00 Uhr, als ich von der Arbeit kam. Wären wir also wie geplant abends los gefahren, hätte ich wohl oder übel auf der Autobahn in meinen Geburtstag reinfeiern müssen. Ich könnte mir schönere Orte dafür vorstellen. Daher beschlossen wir früh um 6:00 Uhr loszufahren und verbrachten die ersten Stunden meines Geburtstages statt auf der Autobahn in der Skybar Berlin und in einem Indischen Restaurant.
Berlin 5:30 Uhr, Morgendunst und der Wecker klingelt. Wir haben unsere Sachen gepackt und sind fast pünktlich um 6:00 Uhr los gekommen. Die Straßen von Berlin waren noch relativ leer, was die Fahrt durch die Hauptstadt um einiges beschleunigte. Als wir die Grenzen von Polen überschritten haben, waren wir von vielen Motiven die uns auf dem Weg kamen begeistert.
Als wir dann in Polen angekommen sind haben wir gemerkt das wir ohne Navi nicht wirklich an unser Ziel finden werden, obwohl ich mir Landkarte von Polen extra ausgedruckt habe hat uns das nicht viel gebracht, weil die Karte noch in Berlin lag. An der ersten Tankstelle konnten wir dann eine neue Karte für nur 2,00 € kaufen. Die fahrt ging weiter und zog sich lang hinaus. Die fahrt ging von Autobahnen plötzlich wieder durch ein Dorf dann wieder auf eine Autobahn usw. es war ein bisschen verwirrend. Letzendlich sind wir um 14:00 Uhr endlich in Leba angekommen und haben auf direkten Weg das Meer gesucht. Es war wirklich überraschend schön, feiner Sand und klares Wasser so weit das Auge reicht.
Die Wassertemperatur war leider schon etwas kalt, aber das schreckte uns nicht ab. Nach einigen Stunden bekamen wir dann auch großen Hunger und sind nochmal zurück in die Stadt zum einkaufen gefahren. Wir kauften uns zwei Hähnchen, was zu trinken und Süßigkeiten für den Abend. Wir suchten dann einen schönen Platz wo wir im Luxushotel “PEUGOT” kostenlos mit Meeresblick übernachten konnten. Wir sammelten Holz und Baumrinde für unser schönes Strandfeuer.
Am nächsten Tag wollten wir eigentlich zu den bekannten Sanddunes in Leba, leider hat es früh geregnet und wir haben uns entschlossen weiter nach Danzig zu fahren.